Bericht vom Ausschuss für Stadtplanung, Regionalplanung und Infrastruktur vom 26.06.2024 von Torsten Frick Gestern war meine Teilnahme an der Ausschusssitzung etwas ungewohnt, weil ich nur als Zuschauer dabei war, aber es war deshalb nicht weniger aufschlussreich, was Marcus Thienenkamp, der uns in diesem Ausschuss vertritt, bestimmt bestätigen kann. Das in dem Projekt Feldstr in der Vorlage 76 Platanen beiseite geräumt werden sollen und die Stadt gleichzeitig eine Baumschutzsatzung auf den Weg bringt, soll nur eine Randnotiz sein, ebenso das dieser Vorschlag nun überhaupt das Wohngebiet selber gar nicht betrifft. Mein Besuch galt den Ausführungen der Verwaltung zu den neuen Planungen bei dem „Projekt Campus“ und das war schon interessant. Herr Friedenberg führte aus, dass man ja jetzt wieder bei null sei und die Vorlage ja nur eine Vorplanung darstellt! Ich habe zuerst gedacht, mich verhört zu haben, dem war aber nicht so! Die jetzige Planung sieht eine Schule auf dem Gelände vor dem Wasserturm vor, die auf einem Grundstück realisiert werden soll, das kaum größer ist als das Gelände auf dem Kirchenfeld. Es würde nach dieser Planung eine Turnhalle fehlen (Gott sein Dank hat man sich von der Vorstellung verabschiedet, auf irgendwelchen Dächern Sport zu treiben) und einen ausreichend großen Parkplatz gibt es demnach auch nicht. Man müsste auf dem Gelände vom Globus parken und die Schüler würden weiterhin zum Corneliusfeld mit dem Bus gebracht, um dann fußläufig die Schule zu erreichen, denn ein Bereich für die Busse ist in der aktuellen Planung nicht vorgesehen bzw. aus Platzmangel nicht eingeplant. Ich glaube es war besser, dass ich nur Zuschauer war, weil die Atmosphäre in der Sitzung war nicht nur wegen der Temperaturen sehr aufgeladen. Herr Kremser sowie Herr Friedenberg hatten eine sehr kurze Lunte und waren Sachargumenten nicht unbedingt aufgeschlossen. Mein Fazit: Es ist erschreckend, was bisher als Ergebnis dasteht und durchaus als dürftig zu bewerten. Von dem „schnallen Sie sich an“ sind außer unfassbaren Kosten für Planung und Gutachten, aber auch gar nichts übrig geblieben, was unsere Bürger teuer bezahlen müssen. Die Hinweise von Timo Schönen, dass die CDU und die FDP hier alles verhindert hätten und undemokratisch vorgegangen seien, lohnt nicht mal für eine Kenntnisnahme. Daher fordere ich Sie auf: Setzen Sie es doch mit Ihrer Mehrheit um aber wenn Sie die Meinung der Liberalen hören wollen: Hören Sie auf, mit der Planung von Luftschlössern und beenden Sie das unsägliche „Projekt Campus“ und kommen endlich ins Gespräche mit allen und wir suchen einen besser geeigneten Standort!
Marcus Thienenkamp
Marcus Thienenkamp
Weil Tönisvorst.
Über mich
Ich bin Ihr Kandidat vor Ort und bewerbe mich für den Stadtrat in Tönisvorst im Wahlkreis 7170.
Ich bin 43 Jahre alt, wohne mit meiner Frau jetzt seit 13 Jahren in Tönisvorst und bin davon nun 8 Jahre für Sie im Stadtrat tätig. Seit meinem Studium in Münster arbeite ich nun bereits 16 Jahre als Diplom-Kaufmann im Risikocontrolling einer Bank in Düsseldorf.
Positionen
Abwasserwirtschaft
Mir ist es mir sehr wichtig, Tönisvorst auf einem hohen Infrastruktur-Niveau zu halten bzw. dieses noch weiter auszubauen. Dazu gehören Abwasserkanäle, die auch Starkregen standhalten, weil diese Ereignisse wegen des Klimawandels in den nächsten Jahren häufiger vorkommen werden. Ein guter Schutz des Privateigentums vor Elementarereignissen ist m. E. eine wichtige staatliche Aufgabe.
Gebäudemanagement
Ausreichend dimensionierte, hochwertige Schulgebäude sind für weltbeste Bildung vor Ort in Tönisvorst die Grundlage. Erst wenn Klassen- und Fachräume gut ausgestattet sind und die Toilleten in einem ordentlichen, gepflegten Zustand sind, wird Bildung gelingen!
Breitband-Internetversorgung
Eine flächendeckende Breitband-Internetversorgung bis in den letzten Winkel von Tönisvorst ist eine wesentliche Zukunftsgrundlage für unsere Stadt. Dies möchte ich in den nächsten Jahren durch politische Entscheidungen unterstützen und voran bringen. Der Spruch auf meinen analogen Laternen-Plakaten gilt mit und ohne Corona-Pandemie: "Wo Home ist, muss auch Office gehen!"
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